Christopher Muller: easy tools

Text (dt./eng.) von Peter Friese
152 S. mit 77 farbigen Abbildungen
Format 33 x 24,2 cm, Leinen mit zweifarbiger Prägung

ISBN 978-3-86442-429-8

58,00 €

Einer der ungewöhnlichsten Protagonisten der Fotoszene im Rheinland

Christopher Muller, der seit 2009 eine Professur für künstlerische Fotografie an der Folkwang ­Uni­versität innehat, ist seit Mitte/Ende der 1990er Jahre einer der ungewöhnlichsten Protagonisten der Fotoszene im Rheinland. Mit Kunstpreisen etwa des Kunstfonds Bonn 1995 oder der Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung 2004 hat der in London aufgewachsene, am Camberwell ­College of Arts & Craft, der Slade School of Fine Art in London und schließlich an der Kunstakademie in Düsseldorf ausgebildete Künstler in der Szene einen Platz gefunden. Dabei hat ihn stets seine spezielle Heran­gehensweise ausgezeichnet, die ihn von den KollegInnen unterscheidet. Er kommt vom Stillleben, und hat mit seinen seriell wirkenden Objektfotografien in den 1990er Jahren ent­sprechend für Aufsehen gesorgt. Seine jüngst ent­standenen fotografischen Collagen sowie die zusehends einen breiteren Raum einnehmenden Aquarelle thematisieren das Verhältnis der Dinge zueinander und zugleich unsere Sicht auf sie. Die Bilder verdeutlichen, dass die BetrachterInnen in ein komplexes Gewebe von Gefühlen, Vorlieben und Abneigungen ­verwickelt sind, die auch von ihren Erwar­tungen und Handlungen im Alltag bestimmt werden.